bsv am Runden Tisch bei der Staatsregierung

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bsv überzeugt am Runden Tisch bei der Bayerischen Staatsregierung

Andreas Fischer

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte dafür neben dem Bayerischen Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, der Gesundheitsministerin Melanie Huml, dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Dr. Florian Herrmann und Staatsrätin Karolina Gernbauer auch Repräsentanten von Direktorenvereinigungen, Lehrer- und Elternverbänden sowie Landesschülersprecher eingeladen. Als Ergebnis des Gesprächs mit der „Schulfamilie“ wurden im Wesentlichen die Maskenpflicht für alle Schüler der weiterführenden Schulen für die ersten 10 Schultage verkündet und laufende Überprüfungen der Ergebnisse sowie weiterführende Gespräche mit den Verbänden angekündigt.

Die Maskenpflicht für Schüler konnte Fischer für die Grundschulen verhindern, forderte aber alternative Hygienekonzepte, die je nach Schule individuell von den Schulleitern entwickelt werden müssen.
In seiner kurzen Stellungnahme beschrieb er die Schulleitungen als Kopf der Schulfamilie mit ihrer strategischen und operativen Führung und in der Not, Entscheidungen von oben und dabei auch manchmal unpopuläre Maßnahmen vertreten zu müssen. Zudem plädierte er für umfassendere und frühere Informationen und einen rechtzeitigeren Einbezug in die gemeinsamen Beratungen. Die OWA-Nachrichten und Ausführungsbestimmungen sollen nach Fischer schneller, zeitnäher und komprimierter die Schulleitungen erreichen, was MP Söder und KM Piazolo zusicherten.

Viele zusätzliche Aufgaben neben den bisherigen Pflichtaufgaben werden abverlangt wie z. B. Systembetreuung, Web-Design, Planung der digitalen Ausstattung, Masernschutz, Notbetreuung in Coronazeiten usw. Doch nicht nur die erhöhten Aufgaben durch die Digitalisierung wurden von ihm benannt, sondern auch seine Forderung

„Saubere Toilets und schnelle Tablets“, die Ministerpräsident Söder zwar als clevere Idee benannte, aber sofort an die Sachaufwandsträger weiterverwies.
Entlastung durch externe Fachkräfte oder durch mehr Leitungszeit, die der BSV schon immer zurecht fordert, ist ebenso nötig wie mehr Wertschätzung der immensen Arbeit von Schulleitungen in Grund- und Mittelschulen.
Auch in der nachfolgenden Fragerunde der Presse und des Rundfunks wurde von ihm die BSV-Forderung nach erweiterter Verantwortung für die einzelne Schule markant vertreten, da die besten Lösungen nur vor Ort getroffen werden können und schulspezifisch entwickelt werden sollten.

Andreas Fischer überzeugte durch seine sachliche und konstruktiv-kritische Art in seiner Stellungnahme, indem er die durch Corona verursachten Probleme klar benannte. Er mahnte erneut mehr Eigenständigkeit, Flexibilität und Autonomie auch für die Schulleitungen der Grund- und Mittelschulen an. Dies war und ist eine Forderung, die der BSV seit Jahren vehement vertritt. Andreas Fischer konnte anhand zahlreicher Beispiele sehr anschaulich nachweisen, dass vor allem seit Corona nachhaltiger Handlungsbedarf dazu besteht.

Dieser Auftritt für den BSV war im Rahmen dieser hochkarätigen Veranstaltung ein besonderer Höhepunkt!

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